Die Technologie der Geographischen Informationssysteme ist ja nicht dazu erschaffen worden, um ausschließlich ein Instrument zum Erstellen von Papierwerken zu haben. Also jenen nach wie vor gebräuchlichen Gegenständen, die so gesehen im Volksmund zu recht „Karten“ (weil sich aus dem Lat./Ital. „carta“ = dickes Papier herleitend) genannt werden und natürlich nur dann einen verwertbaren Informationsgehalt besitzen, wenn vorher auf bzw. in diesen Karten Farben, Texte und Inhaltsverzeichnisse integriert wurden. Dieser Kartenausdruck, sei er nun traditionell analog auf Papier oder digital als Bilddatei oder PDF-Datei vorhanden, stellt einen eingefrorenen, statischen thematischen Zustand von Objekten auf der Erdoberfläche dar.
Die GIS-Anwendung selber mit einem GIS-Projekt, aus dem heraus die soeben beschriebene „Karte“ erstellt werden kann, ist genau genommen das eigentliche Modell der räumlichen Verhältnisse von Objekten mit Bezug zur Erdoberfläche. In diesem Modell können mit den Mitteln eines GIS neue Objekte abstrahiert, also als Vektoren und/oder Rasterdaten erfasst, und bestehende bearbeitet werden. Durch Analyse der geometrischen und attributierten Daten entstehen neue Daten und das Ganze ist dann, anders als in der statischen Karte, von dynamischer Natur.
Die GIS-Anwendung an sich mit ihren Projekten ist die Arbeitsplattform für das Arbeiten mit Geodaten und ihnen zuordenbaren Sachdaten und ist stets aktualisier- und erweiterbar.
Je nachdem, was ein Bereitsteller von Daten zulassen darf vor dem Hintergrund der Anwendungslogik, ist dieser dynamische Zustand auch für eine Endbenutzergemeinde im Internet realisierbar. Mit der Beschränkung auf die Zulässigkeiten ist gemeint, das natürlich gewisse Datenbestände von außen nicht manipuliert werden dürfen oder sollen. Hier und bei einigen anderen Aspekten ist die technisch realisierbare Möglichkeit zur direkten Datenbearbeitung aus nachvollziehbaren Gründen unterbunden. Aber die Kartendarstellung ist dahingehend freigegeben, das je nach zur Verfügung gestellten Themen (= Layer in der Kartendarstellung) eine thematische Karte nach individuellen Bedürfnissen zusammengestellt, angesehen und exportiert werden kann. Durch den dynamischen Charakter auch von der Bereitstellerseite her ist die stete Aktualität der bereitgestellten Daten darüber hinaus gegeben – ein Zustand, den eine statische Karte, einmal bezogen oder erworben, verloren hat.
Hier kann das Bild der im Kopf der Seite befindlichen Karte im Sinne der oben beschriebenen Dynamik „belebt“ werden. Es ist die Bereitstellung von aufbereiteten Geodaten und auf deren Basis erzeugten Resultaten von Abfluss-Simulationen nach Starkregen im Wuppertaler Ortsteil Ronsdorf.
Kontakte: Bei Fragen zum WebGIS wenden Sie sich an Herrn Fritsche. Bei Fragen zu Hydraulik Modellen Starkregen wenden Sie sich an Frau Hellmig.
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